Wir leben im Jahre 2014 – im Zeitalter der Algorithmen. Kaum ein Vorgang im Alltag von uns ist nicht durch Algorithmen bestimmt. Ob der Tagesablauf, das Surfen im Internet oder banale Sachen wie Autofahren. Wir sind so anhängig wie in keinem anderen Zeitalter zuvor. Ein Leben ohne Technologie – ohne Smartphones – kaum auszumalen. Es ist kaum Vorstellbar, wenn Oma von ,,der guten alten Zeit“ spricht und erklärt, dass sie ganz ohne Technik ausgekommen sei. Da bestand die einzige Kommunikation im Schreiben von Briefen.
Schaut man sich die Jugend an, erkennt man sehr schnell, dass diese kollabieren würde, wenn nun Briefe anstatt von Whatsapp- und SMS- Nachrichten geschickt würden. So warnen nun einige Menschen davor, die Technologie würde Besitz von uns ergreifen und sprechen gar von einem ,,Digitalkapitalismus“. Kein anderer Wirtschaftssektor ist in den letzten Jahren so stark angestiegen wie der Dienstleistungssektor. Mittlerweile warnen Wissenschaftler davor, Zahlen und Berechnungen würden in einiger Zeit einen größeren Stellenwert einnehmen, als Verbale Kommunikation und Gefühlen. Beobachtet man einige Jugendliche wie sie in Chatportalen Smileys schicken, die vor lachen weinen, während sie selbst keine Miene verziehen, wird klar, was damit gemeint ist.
Es gilt nun, der Gesellschaft klar zu machen, dass das wahre leben nicht vor Bildschirmen und Displays stattfindet, sondern draußen an der frischen Luft. Sicher trifft das nicht auf alle Menschen zu, und soll nicht allgemein verstanden werden, dennoch kann jeder sich selbst einschätzen, wie viel Zeit er pro Tag im Internet und am Handy verbringt,
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