Nach dem Smartphone und dem Tablet betritt nun auch die Smartwatch die Medienbühne. Die Uhr mit eingebautem Touchscreen und Mini- Computer soll in ständiger Verbindung mit dem Smartphone Nachrichten anzeigen und somit den Alltag des Nutzers erheblich erleichtern. Doch wem nützt Das “Handgelenk- Smartphone“ und was kann es wirklich?
Viele Smartphone- Hersteller setzten mittlerweile auf die Smartwatch. Einige Handys werden sogar schon mit passender Uhr verkauft.
Warum sind die Technik- Uhren bei den Herstellern so beliebt?
In der Mediengesellschaft gilt es, den Nutzer mit immer neuen Geräten und Features zu verwöhnen. Dabei ist es besonders wichtig, schnell neue Produkte einzubringen, die es so vorher noch nicht gab. Der Touchscreen hat die Technikwelt revolutioniert: Die ersten Smartphones, Tablets und Notebooks kamen auf den Markt. Heute sind sie aus dem Alltag vieler Menschen gar nicht mehr wegzudenken. Nun entstand die Idee, ein Smartphone am Handgelenk zu tragen, um sich zum Beispiel jedes Mal den lästigen Griff in die Hosentasche zu sparen, wenn man zum Beispiel Nachrichten lesen möchte. Da aber ein Smartphone mit durchschnittlich 5,5 Zoll denkbar schlecht ans Handgelenk passt, kam die Idee auf, die bereits bestehende Uhr, die man üblich dort trägt, einfach umzufunktionieren: Einen Mini- Computer rein, die Uhr raus, ein Touchscreen rein. Durch die bauliche Größe der Uhr sind natürlich auch die technischen Möglichkeiten begrenzt. Auch die Größe des Touchscreens erlaubt kein super Schreibkompfort. Doch mit Bluetooth, Spracheingabe und Wlan wird die Uhr zu einem Smartphone Helfer: Wie eingangs erwähnt, ist die Smartwatch dauerhaft mit dem Handy verbunden und überträgt eingehende Emails, Nachrichten und News auf das Handgelenk. Per Spracheingabe ist sogar das Twittern und das Telefonieren möglich. Wegen diesen zahlreichen Möglichkeiten sind die intelligenten Uhren sehr attraktiv für Hersteller, aber vor allem auch für die Nutzer.
Für wen lohnt sich der Kauf?
Generell ist die Technik- Uhr für Jeden erhältlich und nützt jedem Smartphone- Besitzer. Bei sehr schwankenden Preisen von 40€ bis zu 300€ sollte man sich vorher genau überlegen, ob es sich für einen persönlich lohnt. Nicht zu letzt ist auch die Wahl des richtigen Modells ausschlaggebend. Da die Uhr nur in Verbindung mit dem Handy funktioniert und somit eine Ergänzung von diesem ist, sollte man sich zu allererst im Klaren sein, wofür man sein Smartphone benutzt: Ist man eher der Nutzer, der selten mobil im Internet surft und nur gelegentlich wichtige Emails und Nachrichten bekommt, oder ist man der User, der aufgrund der Arbeit zum Beispiel auf sein Gerät angewiesen ist und ständig Up- to- Date sein muss. Weiterhin empfiehlt es sich, einige Testberichte anzuschauen. Auch Youtube- Videos können sehr hilfreich sein, um sich erst einmal einen ersten Eindruck zu verschaffen. Dort berichten Menschen auch über ihre Erfahrungen mit den Smartwatches. Um sich ein noch genaueres Bild von der Lage zu verschaffen, ist es zu empfehlen, sich die Uhren einmal genauer im Laden anzuscheuen und sich beraten zu lassen. Wenn man eine Smartwatch einmal um hat, merkt man relativ schnell, worin da der Sinn steckt: einfach auf die Uhr schauen, anstatt aufs Handy!
Für weiter unentschlossene Nutzer kommt bald ein Konzept aus den USA: Eine dortige Firma bietet Smartwatches von jedem Hersteller und jeder Größe zum Verleih und Test an. Hier bietet sich die bisher einmalige Möglichkeit, die intelligente Uhr im Alltag zu testen und individuell auszuprobieren. Wenn sie einem dann doch nicht zusagt, einfach zurückschicken. Jedoch steht noch nicht fest, wann dieses Konzept auch nach Deutschland kommt.
Viele verschiedene Hersteller und Preisklassen
Nahezu jeder Hersteller möchte in diesem Geschäft mitmischen: Schaut man sich die Angebote an, wird schnell klar: Hier haben bekannte Marken die Nase vorn: Sony, LG, Samsung, Motorola und viele mehr glänzen mit verschiedenen Modellen unterschiedlichster Preisklassen. Apple- Fans müssen sich noch bis zum Herbst gedulden, erst dann wird die ,,Apple Watch“ erhältlich sein. Jedoch kommen hier auch einige unbekannte Hersteller auf, die versuchen mit billigeren Produkten den Markt zu erobern. An dieser Stelle sollte gesagt sein: Im Netz gibt es eine Vielzahl von Testberichten zu nahezu jeder Smartwatch. Durchaus können auch bisher unbekannte Uhren überzeugen. Außerdem hängt die Wahl der Preisklasse sehr stark von den individuellen Ansprüchen an die Uhr ab.
Fitness- Armbänder sind sehr beliebt
Neben den Smartwatches sind sogenannte Fitness- Armbänder seit neustem sehr beliebt. Ausgestattet mit Schrittzähler, Pulsmesser und vielem mehr sammeln sie Daten während der Nutzer sich sportlich betätigt. Diese Daten werden per Bluetooth oder Wlan an das Handy geschickt und können dort ausgewertet werden. In Tabellen können die Sportler dann ihre Leistungsergebnisse anschauen und auswerten. Einer amerikanischen Studie zufolge, sind die sogenannten Wearables (= Fitness- Armbänder) viel beliebter, als die Smartwatches. Allerdings sind aufgrund der Neuheit der Produkte noch keine umfassenden Aussagen über das Kaufverhalten der Uhren zu treffen. Fest steht, dass einige Smartwatch- Hersteller nun vermehrt die Technik der Fitness- Armbänder integrieren wollen und somit die Smartwatch vielseitiger gestalten wollen.
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