Generell gilt: Man sollte nie Krank zur Arbeit gehen. Erstens ist es für die eigene Gesundheit nicht fördernd, und zweitens tun Sie Ihren Kollegen keinen großen Gefallen: Die Ansteckungsgefahr gerade bei langem Kontakt mit Ihren Mitmenschen ist enorm groß. Es ist häufig der Fall, dass man kaum noch unterscheiden kann, ob man ,,nur angeschlagen“ oder richtig krank ist. Hierbei sind die Übergänge fließend. Im Folgenden erfahren Sie, wann sie lieber zu Hause bleiben sollten.
Einige suchen beim ersten Husten direkt den Arzt auf, Andere wiederum kämpfen sich mit der schwersten Erkältung zur Arbeit. Fakt ist, dass das Krankheitsempfinden bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf bestimmte Symptome.
Allgemein empfiehlt der Berufsverband der HNO-Ärzte, bei Schmerzen, die das effiziente Arbeiten unmöglich machen, zu Hause zu bleiben. Oft lässt sich das Ausmaß der Krankheit am Fieber erkennen. Allgemein gilt, dass bei erhöhter Temperatur von ca. 38° Celsius die Krankteitsgrenze erreicht ist. Ein einfacher Schnupfen reicht demnach nicht aus, und direkt zu Hause zu bleiben.
Oft erklären einem Ärzte, dass man sich bei Husten mit gelblichem oder grünlichem Auswurf einen bakteriellen oder grippalen Infekt eingefangen hat. Dieser hat einen großen Nachteil: Hohe Ansteckungsgefahr. Außerdem raten Fachleute zu Antibiotika. Weiterhin besteht die Gefahr bei grippalen Infekten, dass diese ,,verschleppt“ werden können und somit zu lebensgefährlichen Herzmuskelentzündungen führen. Die einzig richtige Lösung hierbei ist, sich krankschreiben lassen und die Krankheit zu Hause aus zu kurieren.
Wer sich entschließt, trotz Erkältung zur Arbeit zu gehen, der sollte hier besondere Rücksicht auf seine Kollegen nehmen. Da Sie mit ihnen lange in Kontakt treten, sind sie potentiell gefährdet. Hier sollten Sie ein paar Tipps befolgen, wie sie das Ansteckungsrisiko besonders gering halten. Erst einmal hilft regelmäßiges Händewaschen enorm. Allerdings ist es ratsam, den Kollegen nicht die Hand zu geben und engen Kontakt zu vermeiden. Weiterhin empfiehlt es sich, zum Husten oder Naseputzen, kurz den Raum zu verlassen oder zumindest auf Abstand zu gehen. Die Taschentücher wandern stets in einen geschlossenen Mülleimer. Das Reinigen von Telefonhörer, Tastatur, Türklinke und Co. ist ein Muss um Keime oder Grippeviren regelmäßig zu entfernen.
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