Um diese Frage beantworten zu können, kommt es zu allererst auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Menschen an: Die Einen erfreuen sich an der Freiheit, die sie durch das Kaufen oder Bauen eines Hauses erlangen, die Anderen sind als Mieter einer Wohnung vollkommen zufrieden. Gerade für junge Familien ist diese Frage von enormer Bedeutung. Vielleicht ist die alte Wohnung schlicht zu klein oder genügt nicht mehr den Ansprüchen. Eine weitere Frage, die mit dem Hauptproblem in großer Verbindung steht, ist, ob man lieber in der Stadt oder auf dem Land leben möchte. Um den Rahmen dieses Artikels nicht zu sprengen, konzertieren wir uns auf die in der Überschrift zu findende Hauptfrage: Kaufen oder Mieten?
Es kommt auf die Ansprüche an
Wenn Sie in Ihrem Leben einen schicken Garten oder viele Räume nicht missen wollen, ist das Einfamilienhaus sicherlich kein schlechte Wahl. Gerade wenn Kinder in der Familie sind, bringt ein Garten und viel Platz genau die Atmosphäre, die für die Kindesentwicklung notwendig sind. Allerdings sind finanzielle Hürden nicht außer Acht zu lassen: Dieser Aspekt spielt eine tragende Rolle. Ist das Einkommen beider Partner gesichert? Haben wir schon einen Teil der anfallenden Kosten gespart? An dieser Stelle ist ein Weg zur örtlichen Bank zu empfehlen, um sich über Bausparverträge und ähnliches zu erkundigen.
Nicht zuletzt ist es auch eine ideologische Frage: Viele Hausbesitzer schwärmen von ihrer ne erlangten Freiheit und fühlten sich als Mieter “anhängig“. Auf der anderen Seite freuen sich viele Mieter, dass sie für anfallende Reparaturen an der Immobilie nicht aufkommen müssen. Der Mieter muss jeden Monat Geld für die Miete auftreiben, ohne wirklich Kapital ansparen zu können. Hausbesitzer verschulden sich, für einen Kredit der Bank, um das Haus finanzieren zu können.
Ein wenig Rechnen lohnt sich
Den Grundstein dieses Vergleichs legen vor allem zwei Faktoren: Erstens die Rendite der Immobilie. Max Herbst von der FMH Finanzberatung in Frankfurt erklärt „Ab zwei Prozent Wertsteigerung im Jahr gewinnt meistens der Immobilienkäufer“. Zum anderen stellt sich die Frage, was denn der Mieten mit dem gesparten Kapital macht. Gibt er es aus, so steht ihm nichts mehr zur Verfügung. Der Hauskauf verpflichtet quasi zum Sparen. Zu beachten ist, dass Immobilien mit einer guten Lage, wie Zum Beispiel in Großstädten oder in Universitätsstädten, eine hohe Wertsteigerung erzielen können. Einer Studie der Deutschen Bank zufolge, sind Städte wie zum Beispiel Hamburg, Trier und Heidelberg sehr beliebt.
Diverse Internetportale bieten sogenannte ,,Immobilienrechner“, ,,Kreditrechner“ und ,,Zinsrechner“ an. Dort kann man seine spezifischen Werte eintragen und bekomme ziemlich genaue Angaben zurück, an denen man sich orientieren kann. Weiterhin lohnt sich – wie schon angesprochen – der Weg zur Bank. Dort kann man sich beraten lassen und bekommt in der Regel vernünftige Angebote.
Letzten Endes kommt es auf die persönlichen Ansprüche und die Finanzen an. Diese Fragen kann jeder nur für sich klären und kann keine allgemein gültigen Antworten erwarten.
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