Mit dem EeePad Transformer hat Asus sein erstes Android-Tablet auf den Markt. Doch das EeePad ist nicht einfach nur ein beliebiges Tablet unter vielen, sondern bringt auch einige Besonderheiten mit sich, wie beispielsweise einem optional anschließbaren Tastaturdock.
Verbaute Hardware
Das Tablet wurde mit einem 10,1 Zoll großen Touchscreen ausgestattet, das Multi-Touch Gesten erkennt. Die Hintergrundbeleuchtung findet über LEDs statt. Das Display hat eine maximale Auflösung von 1280×720 Pixeln, und ist mit der IPS Technologie ausgestattet, welche größere Blickwinkel ermöglicht und schnellere Reaktionszeiten von bis zu 5 Millisekunden bietet. Zudem soll das spezielle Display einen besonderen Schutz vor Kratzern bieten.
Das Asus EeePad basiert auf einem Tegra-2 Prozessor von Nvidia, welcher mit einer Taktrate von 1 GHz getaktet ist und mit Hilfe eines zusätzlichen kleineren Prozessors auch Videos mit Full HD Auflösung abspielen kann. Das Pad gibt es wahlweise in Varianten mit 16 oder 32 Gigabyte Speicherplatz.
Verarbeitung und Anschlussmöglichkeiten
Das Gehäuse des Asus EeePad Transformer ist hauptsächlich aus gehärtetem Kunststoff hergestellt, jedoch zieht sich um den Rand des Tablets ein robuster Metallstreifen. Das Ganze wirkt sehr qualitativ und sauber verarbeitet, so auch das zusätzlich anschließbare Tastaturmodul.
Dieses bietet die Möglichkeit, Daten, wie zum Beispiel Word-Dokumente oder PowerPoint Präsentationen, von einer Speicherkarte oder einem USB Stick einzulesen und auf dem Transformer wiederzugeben.
Weiterhin verpasste Asus dem Tablet einen HDMI-Anschluss, die Möglichkeit, den Speicher mit Hilfe einer SD-Karte zu erweitern, sowie einen Audioausgang und eine Bluetooth Datenübertragungsschnittstelle. Ein Dockinganschluss an der Unterseite dient zum Laden des Geräts.
Leistung
Da das Tablet, wie schon erwähnt, auf der Tegra-2 Plattform von Nvidia läuft, sind kurze Hänger in der Bedienung Vergangenheit. Es besteht die Möglichkeit, Videos mit einer maximalen Auflösung von bis zu 1920×1200 Pixeln wiederzugeben, was dem Full HD Format entspricht. Das Asus Tablet hat eine geschätzte Batterielaufzeit von 6 Stunden bei konstanter Nutzung des Internet Browsers mit angeschaltetem WLAN und rund 6 Stunden bei der Wiedergabe eines Videos mit mittlerer Auflösung, was leider nur passable Ergebnisse sind.
Sowohl zum Arbeiten als auch zum Surfen geeignet
Möchte man das EeePad allein zum Surfen benutzen, so lässt sich dies problemlos über den großen Touchscreen erledigen, welcher präzise auf Multi-Touch Gesten und auch Wischbewegungen reagiert, wie sie beim Zoomen oder Scrollen einer Website auftreten.
Eine weitere Möglichkeit der Nutzung besteht jedoch auch darin, das Tablet als Office-Workstation zu verwenden, was mit Hilfe der andockbaren Tastatur kein Problem darstellt. Hier erweisen sich die vorinstallierten Apps wie beispielsweise „Polaris Office“ als überaus nützlich, da sich hiermit Dokumente auch ohne Internetanbindung erstellen und bearbeiten lassen. Die auf diese Weise erarbeiteten Daten können nach der Fertigstellung ebenso zügig auf einen Cloudspeicher hochgeladen werden, der direkt in die Office Suite integriert wurde.
Integrierte Kamera
Das Transformer Pad besitzt eine auf der Rückseite angebrachte 8 Megapixel Kamera, die für scharfe Bilder in allen Situationen sorgt. Diese besitzt eine Autofokus Funktion sowie einen LED-Blitz. Sofern geeignete Lichtverhältnisse bestehen, ist die Kamera deutlich besser als viele Handykameras, kann jedoch trotzdem nicht mit professionellen Digitalkameras mithalten.
Fazit und Bewertung
Durch die Möglichkeit, eine zusätzliche Tastatur anzuschließen, wird das EeePad Transformers von Asus ein echter Allrounder. So kann das Pad auch als mobiler Arbeitsplatz angesehen werden. Möchte man schnell seinen Standort wechseln, so klappt man Tastatur und Tablet einfach, wie vom Laptop her gewohnt, zusammen. Im Folgenden sind nochmals alle Vor- und Nachteile des Tablets aufgelistet.
Vorteile
Robuste Verarbeitung
Qualitatives Display
Angemessener Preis
Nachteile
Geringe Akkulaufzeit
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