Anonymous kündigt Politiker-Mails an, die Österreich erschüttern

Kein Aprilscherz von Anonymous, Bildquellenangabe: Claudia Hautumm / pixelio.de

Wut und Enttäuschung
Es scheint, als wären die Aktivisten und Aktivistinnen von Anonymous Austria nun richtig erzürnt. Sie kritisieren, dass die österreichischen Politiker nicht mehr auf die Stimme des Volkes hören würden und kündigen daher in einer im Internet publizierten Aussendung an, am 1. April Mails von Politikern öffentlich machen zu wollen, um zu zeigen, dass die jüngsten Korruptionsfälle nur der Höhepunkt einer gängigen Praxis in Politikerkreisen seien.

Unverstanden
Monatelang haben Aktivisten, Datenschützer, sowie auch eine von der AK ins Leben gerufene Bürgerinitiative dafür gekämpft, die Bevölkerung vor der geplanten Vorratsdatenspeicherung und den damit einhergehenden Eingriffen in ihre Privatsphäre zu schützen.

In Österreich ignoriere die Regierung jedoch vollkommen die Meinung und den Willen des Volkes und entscheide einfach willkürlich und über die Köpfe aller hinweg, heißt es in der Aussendung von AnonAustria.

Kein Aprilscherz

Deshalb wollen AnonAustria am 1. April zeigen, was sie noch in petto haben. Um den Politikern vor Augen zu führen, was er von Methoden wie der Vorratsdatenspeicherung halten, hat Anonymus monatelang seine eigene “Vorratsdatensammlung” unter dem Namen „Operation Pitdog“ durchgeführt und während dieser Zeit etliche E-Mail-Accounts von Politikern geknackt.

Vollmundig kündigen die Aktivisten an, dass die Veröffentlichung dieser gehackten Mails “Österreich erschüttern wird”. Aber nicht nur Mails von Politikern, sondern auch die IT-Systeme österreichischer Internet-Provider, allen voran jene der Telekom, will sich AnonAustria “angesehen” haben: Diese seien schließlich dafür verantwortlich, dass die Vorratsdaten ihrer Kunden sicher verwahrt sind. Über die Ergebnisse will Anonymus noch nichts verraten, nur dass “man gespannt sein dürfe”.

Bildquellenangabe:  Claudia Hautumm  / pixelio.de

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