G-20 Gipfel in Mexico-City verspricht magere Aussichten

Am 4. und 5. November werden sich die G-20 in Mexico City treffen, der Gipfel verspricht aber bereits jetzt keine erwähnenswerten Neuerungen, denn sowohl EZB-Chef Mario Draghi, als auch US-Finanzminister Timothy Geithner werden daran voraussichtlich nicht teilnehmen.

Ohne sie kann praktisch ausgeschlossen werden, dass für wichtige Themen wie die globale Geldpolitik, oder die ausufernde Schuldenkrise Reformwille aufkommt. Die Tatsache, dass der IWF-Gipfel in Tokio ohne erwähnenswerten Output endete lässt darauf ebenfalls nicht hoffen.

Deutschland forderte weiterführende Zielvorgaben bezüglich der Staatsdefizitkürzung, denn  laut Vereinbarungen sollten die G-20 Länder ihre Neuverschuldung bis zum Jahr 2013 halbieren. Von deutscher Seite kommt der Vorschlag ab 2014 langfristig sinnvolle Vereinbarungen zu treffen.

Wichtige Volkswirtschaften wie Großbritannien, die USA und Japan sind von diesen Zielen bisher jedoch noch weit entfernt. Den USA droht dank Steuererhöhungen und Budgetkürzungen eine neue Rezession.

Geplant wäre für den Gipfel eine Diskussion, um den ausufernden Bankensektor zu zähmen, zum Beispiel mithilfe einer Finanztransaktionssteuer, wohin diese Vorsätze führen, wird sich jedoch bereits sonntags zeigen.

Bernhard

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