Börse erklärt: Termingeschäft

Innerhalb der Börse gibt es viele Begriffe, die für die meisten Menschen unverständlich sind, in der Artikelserie “Börse erklärt:” werden wir verschiedene komplizierte Begriffe ganz einfach erklären.

Termingeschäft – was ist das?
Im Gegensatz zum “normalen” Geschäft (Kassageschäft) erfolgt bei einem Termingeschäft die Abwicklung nicht sofort, sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt, dieser wird bei Geschäftsabschluss festgelegt. Neben dem Zeitpunkt werden auch Qualität, Menge, Preis beim Geschäftsabschluss beschlossen. Der Anleger sichert sich dadurch vor eventuellen Preissteigungen ab, der Verkäufer hingegen will sich vor Preissenkungen schützen.

Risiken
Diese Geschäfte sind aber sehr risikoreich, das liegt hauptsächlich daran, dass im Gegensatz zum Kassageschäft bei Geschäftsabschluss kein Barvermögen und kein Kredit angewendet werden muss. Dadurch wird der Anleger auf eine günstige Art und Weise zur Spekulation verleitet, die Entwicklung des Marktpreises ist hierbei aber ungewiss. Der Anleger geht hierbei von einer Preissteigerung aus, der Verkäufer rechnet mit einer Preissenkung.

Solche Termingeschäfte bergen außerdem die Risiken der Hebelwirkung und des völligen Kapitalverlusts. Deshalb ist der Geschäftsabschluss eines Termingeschäftes nur mit Leuten gestattet, welche mit dieser komplexen Materie vertraut sind.

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