Wien bekommt Beauftragten für Schulschwänzer

Nicht überall beliebt - Die Schule, Bildquellenangabe: Gerd Altmann / pixelio.de

Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) hat mit seiner Idee Schulschwänzer mit 220 Euro bis 1.500 Euro zu bestrafen die politische Landschaft in Österreich zum Denken angeregt.

Kurz sei “erschrocken”, als er durch eine Statistik herausgefunden habe, wie viel Schüler ohne Gründen von der Schule fernbleiben und somit “schwänzen”. Wien ist in Österreich trauriger Spitzenreiter, wenn es um das Fernbleiben der Schule geht. Von Jänner bis September 2011 wurden aus diesem Grund alleine in der Bundeshauptstadt 1.161 Anzeigen erstattet.

Im gesamten Jahr 2005 waren dies jedoch nur gerade einmal 500 Anzeigen, sodass immer mehr Schüler der Schule fern bleiben. Somit überlegt die Stadt Wien nun einen Beauftragten für Schulschwänzer vorzustellen. Nähere Informationen werden am Donnerstag, den 22. März 2012, präsentiert, doch der vom Stadtschulrat geschaffene Posten soll bereits fix sein.

Somit soll der Beauftragte versuchen Schulschwänzer ausfinding zu machen beziehungsweise Anzeige zu erstatteten, wenn er einen der Schulschwänzer erwischt. Ob sich Sebastian Kurz diese Form vorgestellt hat, um Schulschwänzen zu beenden, ist bislang nicht bekannt. Doch es bewegt sich etwas in der politischen Landschaft, nachdem monatelanger Stillstand geherrscht hat.

Bildquellenangabe:  Gerd Altmann  / pixelio.de

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