Stabile Konjunktur?
Nach einer kürzlich veröffentlichten Prognose von der Österreichischen Nationalbank wird die österreichische Wirtschaft in den kommenden beiden Quartalen geringfügig um 0,2 bis 0,3 % wachsen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2011, als die Wirtschaft um 0,1 % schrumpfte, haben sich laut der OeNB die Aussichten konjunktureller Art verbessert.
Eine Folge von zwei negativen Wachstumsraten und damit eine technische Rezession seien nicht zu erwarten. Auch auf europäischer Ebene sind die Prognosen der OeNB tendenziell positiv. Bis zum Ende des zweiten Quartals werde nicht mit einer Verschlimmerung der Lage bezüglich der europäischen Schuldenkrise gerechnet. Dies sei der Tatsache geschuldet, dass man nennenswerte Fortschritte bei der Lösung der Krise in Griechenland mache.
Exportindikator nahezu unverändert
Wegen einem Rückgang der Umsätze im Einzelhandel sowie einer vergleichsweise geringen Zahl an Neuzulassungen von PKWs wird mit einer Stagnation, eventuell sogar mit einem leichten Minus im privaten Konsum gerechnet.
Dennoch sollen sich die Nettoeinkommen wegen einer sinkenden Inflation und der in Österreich hervorragenden Beschäftigungsrate adäquat entwickeln. Der einzige als riskant einzustufender Faktor stellt der steigende Rohölpreis dar. Bedingt durch eine sehr gute Auftragslage und gute Produktionsbedingungen sei im Bereich Investitionen mit einem geringfügigen Plus zu rechnen.
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