Tarife: Streik am Frankfurter Flughafen geht in den fünften Tag

Weniger Flüge von Frankfurt, Bildquellenangabe: Reinhard Grieger / pixelio.de

Seit knapp einer Woche wird in Deutschlands größtem Flughafen gestreikt und somit wurden jede Menge Einschränkungen hervorgerufen. Die Einweiser der Fluggesellschaft Fraport, für die mindestens 12.000 Personen beschäftigt sind, haben seit einer Woche gestreikt.

Politiker fordern Tarifeinheit

Der Grund für den Streik war es, dass die Flugweiser höhere Löhne forderten. Zusätzlich forderten sie, bei ihrem Streik, die Tarifrechte zu ändern. Viele Politiker sahen es nicht ein, dass eine kleinere Gewerkschaft, solche Forderungen stellen kann. Aus diesem Grund sprachen sich viele Politiker für einen gesetzlich einheitlichen Tarif in den Betrieben aus.

Kostenfreie Stornierung und die Benutzung der Bahn

Durch den Streik fielen mehrere Hundert Flüge aus. Die betroffenen Flüge waren ausschließlich innerhalb Deutschland und Europa. Die Lufthansa bot seinen Kunden an, die Flüge, kostenfrei zu stornieren oder umzubuchen. Außerdem war es den Passagieren erlaubt, die Deutsche Bahn zu benutzen.

Arbeitgeber geht auf die Gewerkschaft zu

Am fünften Tag des Streiks hat sich Fraport bereit erklärt, mit der Gewerkschaft, Gespräche aufzunehmen. Viele Experten bezeichneten die nicht vorhandene Kommunikation zwischen dem Arbeitgeber und der Gewerkschaft als das Problem. Fraport ist im Bereich der Vorfeldkontrolle auf die Wünsche der Gewerkschaft eingegangen.

Mit Beginn der Nachtschicht wurde der Streik nach fünf Tagen abgebrochen. Ab 22 Uhr wird dann somit der Normalbetrieb aufgenommen. Trotzdem gibt es Warnungen, dass vereinzelte Flüge mit Einschränkungen rechnen müssen.

Bildquellenangabe:  Reinhard Grieger  / pixelio.de

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